..was hier bei Benjamin Brittens Sopranliedern mit Orchester stimmlich passierte war beinahe so etwas wie eine Offenbarung. Die Solostimme changiert vom Sprechgesang zum dramatischen Ausbruch, schwelgt in wunderbar lyrischen Kantilenen, hüpft im Staccato, fällt von extremer Höhe im Glissando in die äußerste Tiefe. Das kann nur sängerisch gestalten, wer über eine ausgefeilte Technik, ein perfektes Rhythmusgefühl, viel Farbe und Ausdruckskraft in der Stimme verfügt. Petra Chiba hat alles und man sieht ihr an, mit wie viel Vergnügen sie die Stimme spielen lässt.
(Tagesanzeiger Regensburg)